Peptidhormon
Peptidhormon ( griech. "peptein" verdauen undd "horman" antreiben, anregen) ist ein von Drüsen durch innere Sekretion gebildeter Stoff zur Steuerung bestimmter Körperfunktionen. Peptidhormone wirken direkt an ihrer Produktionsort oder gelangen mit dem Blut an ihren Wirkungsort. Sie können eine Zellmembran nicht durchdringen und docken stattdessen bei Zellmembranen an den jeweiligen Rezeptoren an. Wichtigste Peptidhormone sind Glucagon. Dies verhindert im Körper Unterzuckerung und Insulin. Glucagon gelangt über das Blut ins insulinabhängige Gewebe wie z.B. in die Muskelzellen, Leber- und Fettzellen, um den Glykogenaufbau (Depotform von Zucker) auszulösen. Weitere relevante Peptidhormone sind die Sexualhormone FSH (Follikelstimulierendes Hormon) und LH (Luteinisierendes Hormon). Sie regulieren bei der Frau die Reifung von Follikeln in den Eierstöcken und den Eisprung. Beim Mann steuern diese die Spermienbildung.