Piezoelektrizität
Von den Brüdern Curie erstmals beschrieben. Eine physikalische Erscheinung, bei der elektrische Ladungen auf/in Kristallen (beispielsweise Quarz) auftreten, wenn diese durch Druck, Zug oder Biegung beansprucht werden. Das sich dabei aufbauende physikalische Feld nennt man piezoelektrisches Feld.
Praktische Anwendung findet das Prinzip in Gasanzündern im Haushalt, bei denen mittels einer Mechanik der Daumendruck des Anwenders auf einen solchen Kristall übertragen und so ein Zündfunke generiert wird.
Im biologischen Bereich spielt Piezoelektrizität bei der Knochenbruchheilung eine Rolle, indem infolge eines mechanischen Spannungszustandes in der Knochenstruktur piezoelektrische Ladung entsteht.