Polysaccharid

Polysaccharide (auch Vielfachzucker genannt) sind Kohlenhydrate, in denen eine große Anzahl (mindestens elf) Monosaccharide (Einfachzucker) verbunden sind. Glycogen, Stärke, Pektine, Chitin, Callose und Cellulose sind Polysaccharide, für Pflanzen und Tiere sind sie wichtig als Schleim-, Reserve- und Nährstoffe. Man findet sie z.B. in Getreidekörnern wie auch Kartoffeln. Pflanzliche Zellwände bestehen zu über 50 % aus Cellulose und Hemicellulose, einem Gemisch aus Polysacchariden. Dieses Gemisch stabilisiert die Zellwände. Beim Stoffwechsel sind Polysaccharide ein wesentlicher Energieträger, meistens jedoch in Form eines Energiespeicher, der beteiligt ist am Anabolismus. Im tierischen und menschlichen Stoffwechsel übernimmt Glycogen diese Aufgabe. Dieser Energiespeicher wird im Falle des Energiebedarfs eines Organismus genutzt. In Pflanzen fällt Stärke diese Funktion zu.