Selbstregulation
Der Begriff wurde 1929 von Walter Cannon eingeführt und bezeichnet in der Systemtheorie die Fähigkeit eines Systems, sich selbst durch Rückkopplung innerhalb bestimmter Grenzen in einem stabilen Zustand zu halten. In der Biologie beschreibt die Selbstregulation die Fähigkeit des Organismus, optimale Körperfunktionen und/oder Heilung aus sich selbst heraus über regulative Prozesse zu erreichen und aufrechtzuerhalten. Dieser Zustand wird als Homöostase bezeichnet.
Diese Fähigkeit zur Autoregulation ist an ein Mindestmaß an Lebensenergie gebunden (Selbstregulations- oder autoregulative Schwelle); bei dessen Unterschreitung können sich chronische Krankheitszustände manifestieren.