Vizinales Wasser

Vizinales/ viszinales Wasser, auch Grenzflächenwasser (von lat. "vicinus" Nachbar) entsteht, wenn Proteine das Wasser verändern, das sich in ihrer direkten Umgebung befindet. Es besteht nur aus etwa zwei bis drei Lagen von Wassermolekülen, die sich in einer speziellen Art anordnen. Vizinales Wasser ist dichter gepackt (bis zu zehn Prozent) und bewegt sich zwei- bis dreimal langsamer als normale Wasserteilchen. Dieses strukturierte Wasser innerhalb der Zellen trägt zu den Stoffwechselvorgängen bei und ist mit den Proteinen und anderen in der Zelle gelösten Stoffen fest gebunden. Laut einigen Autoren kann man strukturiertes Wasser künstlich herstellen. Zu diesem Zweck sind mehrere Strukturierungsmethoden vorhanden: mechanisch, mittels Anwendung elektromagnetischer Felder, Kontakt mit bestimmten Materialien oder durch Zusatz von Stoffen. Dieses künstlich strukturierte Wasser habe nach Behauptung seiner Hersteller eine ähnliche Natur wie das Wasser in der Zelle und deswegen wird es als „belebtes“ oder „lebendiges“ Wasser bezeichnet und es kann der Lage sein, Regulierungsvorgänge im Körper in Gang zu setzen.