Grundlagen
Einleitung
Ein Teilbereich der Physik ist der Elektromagnetismus. Er spielt eine große Rolle bei der Entwicklung und Funktionsfähigkeit von lebenden Organismen.
Das Wissen um die Existenz von elektromagnetischen Phänomenen im und außerhalb des Körpers ist enorm. Dennoch ist die Bedeutung selbst heute noch in vielen Bereichen unterschätzt.
Seit Luigi Galvani 1780 seine ersten Entdeckungen mit elektrischen Signalen auf Froschmuskeln gemacht hat, haben sich immer wieder interessierte und talentierte Forscher mit dieser Thematik befasst. Durch ein zunehmendes Verständnis der Elektrizität, des Magnetismus, der elektromagnetischen Strahlung und der biologischen Mechanismen im Körper, werden immer mehr Teilgebiete erschlossen. Durch die Vielfalt könnte man allerdings leicht von einer fast unüberschaubaren Informationsflut überwältigt werden.
Obwohl wir uns bemüht haben, das umfassende Thema in Teilbereiche zu gliedern und in einer logischen Reihenfolge zu ordnen, können die Themenbereiche selbstverständlich in willkürlicher Reihenfolge besucht werden. Dem Ungeübten oder Neuling empfehlen wir, die Reihenfolge weitestgehend einzuhalten. Die Themenbereiche werden hiernach erst kurz vorgestellt.
Um Ihnen so viele Quellenangaben wie möglich zu bieten, werden Sie (soweit frei erhältlich) über die Verknüpfungen die entsprechenden Auszüge (sogenannte Abstracts), der Original-Artikel oder ggf. auch den ganzen Artikel finden.
Biophysik versus Biochemie
Über ein Jahrhundert ging man in der Medizin mehrheitlich davon aus, dass die Biochemie der Hauptfaktor der Funktionsweisen biologischer Systeme ist. Daraus resultierte unter anderem die starke Entwicklung der Pharmazie, die in der westlichen Medizin heute nahezu eine Monopolstellung einnimmt. Intensive Forschung während der letzten Jahrzehnte führten allerdings zu grundlegenden biophysikalischen Erkenntnissen, die man in dem Bemühen um eine gesunde Bevölkerung heute nicht mehr außer Acht lassen darf.
Wirkung von elektromagnetischer Strahlung auf Materie
Elektromagnetische Strahlung besteht aus wechselnden elektrischen und magnetischen Feldern. Wenn sie auf Materie trifft, können unterschiedliche Dinge passieren.
Die Phänomene des Magnetismus und der Elektrizität wurden unabhängig voneinander entdeckt und erforscht. Erst später fand man heraus, dass diese beiden Bereiche sowohl miteinander, als auch mit den Bereichen der Wärmestrahlung und des sichtbaren Lichts verwoben sind. Sie gehören alle zum Bereich des Elektromagnetismus.
Aus Erfahrung wusste man schon lange, dass mit Wärmestrahlung oder auch mit Licht ein Gegenstand erwärmt werden kann. Erst das Verständnis der Atomphysik hat aber die Mechanismen verdeutlicht, die dabei eine Rolle spielen. Vor allem im Zusammenhang mit der daraus hervorgegangenen Quantenphysik haben sich grundlegende Erkenntnisse entwickelt. Heute wissen wir, dass elektromagnetische Strahlung aus winzig kleinen Energieportionen (Quanten oder Photonen) besteht, welche von Materie aufgenommen oder abgestrahlt werden können.
Einfluss des Erdmagnetfelds auf Lebewesen
Die Erde liefert die Lebensbedingungen, unter denen sich das Leben seit Milliarden von Jahren entwickelt hat. Zu ihnen gehören z.B. das Wasser, die Erde und die Luft. Aber das ist nicht alles. Seit langem wissen wir um die große Bedeutung, die das Magnetfeld auf das irdische Leben hat. Das Magnetfeld der Erde bildet die sogenannten Magnetfeldlinien, welche die für unsere Körper gefährliche Teilchenstrahlung der Sonne auffangen und bis zu den Polargebieten der Erde umleiten. Neben dieser bekannten Wirkung gibt es viele Beobachtungen, die darauf hinweisen, dass die Existenz und Beschaffenheit des Erdmagnetfelds an den verschiedenen Orten, an denen wir leben, ebenfalls eine wichtige Bedeutung für unsere Lebensprozesse hat.
Einfluss der natürlichen Umgebungsstrahlung auf Lebewesen
Die natürliche Umgebungsstrahlung besteht aus mehreren Bereichen. Der bekannteste ist das sichtbare Licht, das von der Sonne kommt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurden das Infrarotlicht und das ultraviolette Licht entdeckt. Heute weiß man, dass in der natürlichen Umgebungsstrahlung nahezu das gesamte elektromagnetische Spektrum vertreten ist, von welchem der größte Teil von der Sonne ausgeht. Der geringere Anteil der natürlichen Umgebungsstrahlung wird innerhalb der Atmosphäre selbst erzeugt.
Die Sonne ist kein ruhig knisterndes Feuerchen, sondern eine Art vehement brennender Kernfusionsreaktor. Sonnenflecken und Sonnenstürme gehen mit erhöhten Ausbrüchen von Teilchen- und elektromagnetischer Strahlung einher. Solche Ausbrüche haben Einfluss auf das Wetter, auf unsere technischen Systeme und beeinflussen ebenfalls physiologische Prozesse im Körper. Manche Menschen spüren diese Einflüsse sehr deutlich, z.B. als „Wetterfühligkeit“.
Daten und Hypothesen zum Vitalfeld
Mit rein biochemischen Prozessen kann die Steuerung eines Körpers noch nicht vollständig erklärt werden. Seit dem 19. Jahrhundert ist bereits durch Forschungen von Mateucci aus Pisa bekannt, dass bei Körpergewebe-Verletzungen elektrische Ströme auftreten [MORUZZI 1964]. Robert Becker entdeckte in den 1970er Jahren, dass im Gewebe, neben einer Wunde, elektrische Spannungsdifferenzen vorhanden sind, die sich auf bestimmte Weise mit dem Fortschritt der Heilung verändern. Er kam zu der Schlussfolgerung, dass hier ein elektrisches System zugrunde liegt.
Wir definieren das Vitalfeld als die Gesamtheit aller elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Vorgänge im Körper. Vitalfeld und Biochemie beeinflussen sich gegenseitig und sind beide notwendig für die Instandhaltung eines lebenden Organismus.
Einfluss künstlicher elektromagnetischer Strahlung auf Lebewesen
Der menschliche Körper steht im Austausch mit seiner Umgebung. Er nimmt Stoffe auf, verändert sie und gibt sie wieder ab. So ist es mit der Nahrung und so ist es auf den ersten Blick auch mit elektromagnetischer Strahlung: Der Körper nimmt sie auf, verändert sie und gibt sie wieder ab.
Ist der Mensch auch empfänglich für Strahlung aus künstlich erzeugten Frequenzbereichen des elektromagnetischen Spektrums? Der Energieinhalt dieser Frequenzbereiche ist in der Regel nur gering, deshalb beantwortet die Mehrheit der Wissenschaftler diese Frage immer noch mit „nein“.
Wichtig bei Strahlung ist aber nicht nur der Energieinhalt, sondern auch der Informationsinhalt. Wie kann man sonst erklären, dass eine starke Infrarotlampe es nicht schafft einen Fernseher ein- und auszuschalten, eine millionenfach schwächere Infrarotfernbedienung aber dazu imstande ist? Es ist der Informationsinhalt der Infrarotstrahlung der entscheidend ist, nicht der Energieinhalt. Das Konzept der "Informationsreichen schwachen Strahlung" wurde vor einigen Jahrzehnten noch sehr argwöhnisch betrachtet und als esoterisch abgetan. Heute herrscht ein wachsendes Verständnis bei Wissenschaftlern und Behörden für die Hypothese, dass der Körper mit informationsreicher schwacher Strahlung arbeitet und besondere Empfindlichkeit, auch für ganz schwache Strahlung, besitzen kann.
Grundprinzipien der VitalfeldTechnologie
Die Entwicklung der VitalfeldTechnologie basiert auf Gesetzmäßigkeiten bzw. Grundannahmen, die in den 19 Punkten dieses Abschnittes definiert bzw. erläutert werden. Die daraus entstandene präventive VitalfeldBehandlung und die VitalfeldTherapie beschäftigen sich nicht mit psychischen oder geistigen Faktoren. Sie beschäftigen sich ausschließlich mit denjenigen physikalischen Faktoren der Gesundheit und der Krankheit, die gemessen und bildgebend dokumentiert werden können, nämlich mit den Faktoren Materie, Energie, Impuls, Rhythmus und Information.
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